Eugénie Rebetez (1984) wuchs im Schweizer Jura auf. Seit rund 15 Jahren arbeitet sie als freischaffende Bühnenkünstlerin. Sie kreierte bislang vier Solostücke: Gina (2010), Encore (2013), Bienvenue (2017) sowie Ha ha ha (2021), ein Stück für Junges Publikum, das von Tarek Halaby interpretiert wurde. Für La Fête des Vignerons in Vevey erschuf sie mit Le défilé droit direct du Jura (2019) eine rebellische Parade. Weitere Werke waren Nous trois (2019), ein infernales Trio, sowie Rendez-vous (2022), ein Stück mit mehreren Gästen. Von Rendez-vous drehte Carmen Jaquier für das Westschweizer Fernsehens RTS eine Filmversion. Parallel zu ihren Bühnenwerken kreiert Eugénie Rebetez Performances an Kunstorten, darunter One night only (Kunst Halle St. Gallen, 2014), Unfertig (Hauser & Wirth Zürich, 2015) sowie Flesh, Heart and Soul und Geduld (für die Ausstellungen von Pipilotti Rist in der Kunst Halle Krems, 2015, und im Kunsthaus Zürich, 2016). Seit fast einem Jahrzehnt arbeitet sie jährlich mit den Studierenden des Bachelors Tanz von La Manufacture (Haute Ecole des Arts de la Scène) in Lausanne. Von 2024 bis 2027 wird Eugénie Rebetez im Rahmen der Konzeptförderung, dem neuen Fördermodell von Stadt Zürich Kultur, kontinuierlich unterstützt. Comeback* ist ihre neue One-Woman-Show, die im März 2025 im Théâtre Boulimie Lausanne uraufgeführt wird. Eugénie Rebetez lebt in Zürich mit ihrer Familie.

  • « Gäbe es Eugénie Rebetez nicht, man müsste sie erfinden. Allein deswegen, weil ihre Kunst und ihre Physis gewohnte Denk- und Sehmuster aus den Angeln heben. Ihre rebellischen Solos sind jurassische Freiheitskämpfe, rare Auftritte, und sie zeigen, woran es der zeitgenössischen Kunst oft mangelt: an Sinnlichkeit. »
    NZZ
  • « Eugénie Rebetez Körper ist ein Theater. Er hat seine Launen, seine vertraulichen Gespräche, seine Ausbrüche. Es lockt ihn hundertmal, ein Anderer zu sein, doch ist er voller solz, wieder zu sich zurückzukehren, lustvoll, überbordend und wild. »
    Le Temps
  • « Die Arbeit von Eugénie Rebetez kennzeichnet die Synthese von Körperlichkeit und Selbstreflexion. »
    Kunstbulletin
  • « Was Eugénie Rebetez auf der Bühne bringt ist was es eigentlich nicht gibt. Etwas zwischen Kunst und Kommerz, zwischen Hochkultur und Boulevard. »
    DU Magazin